Mal ganz andere Bilder aus der Bülow 94! Heiße Weihnachtsfeier am 14. Dezember in der internationalen Senioren-Freizeiteinrichtung Huzur: Fetzige Samba-Rythmen statt heimattümelnder Weihnachtslieder. So geht’s also auch . . . Danke für die Bilder an Bertram von Boxberg
Im Rahmen der Weihnachtsfeier wurde auch Gülsen Aktas, die Leiterin der Seniorenfreizeitstätte Huzur, verabschiedet. Seit 2007 leitete sie Huzur in der Katzlerstraße 11 und belebte damit den Zusammenhalt im Kiez.
Der Umzug in die Bülowstraße 94 im Jahr 2010 stand im Gegensatz zum Namen „Huzur“, denn das bedeutet auf türkisch „Ruhe“. Doch Gülsen Aktas wusste, auf was sie sich mit der Leitung einer Senorienfreizeitstätte am Straßenstrich einließ. Sie war guter Dinge und sagte damals sinngemäß, dass die älteren Menschen an dieser Ecke einen neuen Akzent zu setzen wüssten.
In den letzten Jahren ist das Straßenleben im Umkreis von Huzur rougher geworden. Niemand bekam das so sehr zu spüren wie Gülsen Aktas und die Bewohner*innen des Hauses. Es wurde immer schwieriger für Senior*innen hier Akzente zu setzen.
Heute dringt das Leben der Straße immer mehr und massiver in die Häuser ein. Huzur konnte sich verständlicherweise nicht dagegen stemmen und die gesellschaftliche Situation heilen.
Danke für die Arbeit in diesen vielen Jahren, Gülsen Aktas. Genieße dein ganz eigenes „Huzur“ in den kommenden Jahren. Regine Wosnitza