Am 31. März endet in der Bülowstraße 94 der Wachschutz und gleichzeitig schließt in der Kurmärkischen Straße die Kältehilfe für Obdachlose. Letztes Jahr haben wir mit den Bewohnenden des Altenwohnhauses gegen die menschenunwürdigen Verhältnisse in der Bülow 94 protestiert, in der Obdachlose Zuflucht suchten. Siehe auch https://buelowkiez.de/. Nach einem Gespräch zwischen Bezirk, Senat, Gewobag, Quartiersrat, Mieterbeirat und Mieter:innen wurde dann der Wachschutz zeitlich befristet eingerichtet. Nun droht die alte Misere zurückzukehren. Die Gewobag hat sich zwar um eine Beihilfe beim Senat zu den Wachschutzkosten bemüht, jedoch ohne Erfolg.
Die Antwort des Sozialstadtrats in beiliegender Beantwortung einer mündlichen Anfrage der Linken, zeigt, was der Bezirk getan hat. Die Mühlen mahlen langsam . . .
Für Obdachlose, insbesondere in Zeiten des Flüchtlingsstroms aus der Ukraine, scheint es ab April keine Alternative zu geben, als wieder in der Bülow 94 Unterschlupf zu suchen.