von Jutta Werdes
Nach Berichten der Bewohnenden in der Bülowstr. 94 hat sich die desastöse Situation im Hause nicht verändert. Obdachlose, Drogenabhängige und Prostituierte dringen immer noch ins Haus ein und hinterlassen benutzte Spritzen, Fäkalien und Dreck. Dies wird auch deutlich in der folgenden Dokumentation:
https://online-jaeger.de/
Jedoch rührt sich so einiges. Der grüne Abgeordnete Sebastian Walter hatte eine Anfrage an den Senat gestellt, die in der Drucksache 18/28271 beantwortet wird. Hier wird auch deutlich, was die Gewobag mittlerweile gegen die Missstände im Haus unternommen hat. Leider reicht dies noch nicht.
Drucksache 18/28271
https://pardok.parlament-
Auf dem letzten Quartiersrat am 11.8.21 hatte die Gewobag zugesagt ein Gespräch mit Beteiligung des Managements, des Bezirks, Mieterbeirates, der Bewohnendengruppe und des Quartiersrates zu organisieren. Der QR hat nach der Sitzung ein Erinnerungsschreiben geschickt, das die Gewobag positiv beantwortet hat:
Vielen Dank für Ihr Schreiben. Um gemeinsam mit den MieterInnen und den VertreterInnen des Mieterbeirates an konkreten Lösungsansätzen arbeiten zu können, werden wir eine Gesprächsrunde mit VertrerInnen der Gewobag, dem Bezirksamt, der Politik und einem Vertreter / einer Vertreterin des QR koordinieren. Aktuell befinden wir uns in der Abstimmung eines möglichen Termins mit den zuständigen VertreterInnen des Bezirksamtes. Wir werden eine Einladung an den Teilnehmerkreis versenden, sobald das Zeitfenster feststeht. Angestrebt ist, das Gespräch in der ersten Septemberhälfte zu führen.“
Es wird sehr deutlich, dass die Gewobag das Problem nicht alleine lösen kann, sondern auch der Bezirk sich zu Obdachlosigkeit und Drogenkonsum verhalten muss. Dies ist auch Thema auf dem nächsten Präventionsrat am 7.9.21.
Es scheint jedoch bereits ein Einlenken der Gewobag zu geben, da ab September wieder ein 24-Stunden Sicherheitsdienst das Haus bewachen wird.